Greer
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Hähähä, und ihr dachtet, ihr hättet schon alles gelesen, was richtig schlecht is?
Dann leset die Mär vom Drachen, der Jungfrau und dem Ritter:
Der Finsternis Unterwerfung
Ein Fräulein warf einst jede Vorsicht von Bord,
war tief in die Wälder gegangen.
Und dort dann, in diesem verbotenen Ort,
da wurd‘ sie vom Drachen gefangen.
Der Drache bereute es aber recht schnell
dass Oropax noch nicht erfunden.
Das Fräulein schrie kreischend, das Fräulein schrie grell,
das Fräulein, das schrie schon seit Stunden.
„Holde Maid, bitte, jetzt gib doch mal Ruh!
Dann werde ich dich auch nicht fressen!“
Der Drache, der hielt seine Ohren sich zu,
War nah dran, sich bald zu vergessen.
„Verflixt!“ schrie er schließlich. „Wie quälend das hallt!
„Ich geh‘ jetzt zum Tierschutzamt!“
Da tönte Getrappel ganz tief aus dem Wald,
ein Ritter kam angerannt.
Jedoch nur zu Fuß, und nicht auf dem Pferd,
das schien dann dem Drachen doch etwas verkehrt.
„Ja, Mann“ sprach der Ritter, „So ist das halt heuer,
ein Pferdchen zu leasen ist einfach zu teuer!
Dann brauchst Du noch Futter und Decken und Zügel,
das geht so ins Geld, ja, da wird einem übel!
Nun suchte ich gerade nach Pilzen ganz nah,
da hört‘ ich Gekreische, und schon bin ich da!
Nun sehe ich ich dort schon die Jungfrau so hold,
drum höre, Reptil, was ich eigentlich wollt‘!
*räuspert sich*
„Dies Burgfräulein dort ich retten werde!
Und sollt‘ ich versagen, verschluck‘ mich die Erde!
Warte nur, Lindwurm, Dir komme ich gleich!
Du magst bitten und klagen, MICH machst Du nicht weich!
Harret aus, schöne Jungfrau, ihr seid nicht verloren,
dieses mein Schwert wird den Drachen durchbohren!
Ich rette euch aus eurer qualvollen Not!
Na, Drache, kannst Du ihn riechen, den Tod?
Ich zücke mein Schwert, und gleich bist du dran!
Denn ich werde kämpfen, wie ein echter Mann!"
Da schrie die Jungfrau: "Dann fang endlich an!
"Du stehst hier rum, am reden und brabbeln,
am schwafeln, am quatschen, am sülzen und sabbeln!
Das ist doch wieder so typisch Mann,
der außer groß reden überhaupt gar nichts kann!
Würde der Herr, statt auf Protz sich zu betten,
die Güte haben und mich ENDLICH mal retten???
Ich stehe hier schon in Fesseln seit STUNDEN,
JETZT erst hast du mich endlich gefunden,
und lässt mich dein Gesülze erleben!
ich arme Frau... von Trotteln umgeben!
Nun guck nicht so dämlich, du blöder Idiot!
Hau doch endlich den Drachen da tot!"
Der Drache sah kichernd auf seinen Bauch,
nickte zum Ritter... der nickte auch.
Bald saßen Mensch und Ungeheuer,
ganz vertraut am Lagerfeuer.
Vorbei war das ganze feindsel'ge Getue,
nach all dem Gemecker jetzt wohlige Ruhe.
Der Drache schmatzend: "Noch ein Stück Bein?“
Der Ritter nickte. "Das darf’s wohl noch sein!“
So lag er am Feuer, gestützt auf den Schild,
schaute zur Jungfrau, die, tot und gegrillt,
gefüllt mit Kräutern und Tomaten,
und richtig knusprig braun gebraten,
über dem Feuer am Spieße hing,
und schon leicht zu kokeln anfing.
Sie sei ungenießbar, hatte der König gesagt,
durch all ihr ganzes Gemecker.
Der Ritter biss ins gebratene Bein
und fand sie eigentlich lecker.
Dann leset die Mär vom Drachen, der Jungfrau und dem Ritter:
Der Finsternis Unterwerfung
Ein Fräulein warf einst jede Vorsicht von Bord,
war tief in die Wälder gegangen.
Und dort dann, in diesem verbotenen Ort,
da wurd‘ sie vom Drachen gefangen.
Der Drache bereute es aber recht schnell
dass Oropax noch nicht erfunden.
Das Fräulein schrie kreischend, das Fräulein schrie grell,
das Fräulein, das schrie schon seit Stunden.
„Holde Maid, bitte, jetzt gib doch mal Ruh!
Dann werde ich dich auch nicht fressen!“
Der Drache, der hielt seine Ohren sich zu,
War nah dran, sich bald zu vergessen.
„Verflixt!“ schrie er schließlich. „Wie quälend das hallt!
„Ich geh‘ jetzt zum Tierschutzamt!“
Da tönte Getrappel ganz tief aus dem Wald,
ein Ritter kam angerannt.
Jedoch nur zu Fuß, und nicht auf dem Pferd,
das schien dann dem Drachen doch etwas verkehrt.
„Ja, Mann“ sprach der Ritter, „So ist das halt heuer,
ein Pferdchen zu leasen ist einfach zu teuer!
Dann brauchst Du noch Futter und Decken und Zügel,
das geht so ins Geld, ja, da wird einem übel!
Nun suchte ich gerade nach Pilzen ganz nah,
da hört‘ ich Gekreische, und schon bin ich da!
Nun sehe ich ich dort schon die Jungfrau so hold,
drum höre, Reptil, was ich eigentlich wollt‘!
*räuspert sich*
„Dies Burgfräulein dort ich retten werde!
Und sollt‘ ich versagen, verschluck‘ mich die Erde!
Warte nur, Lindwurm, Dir komme ich gleich!
Du magst bitten und klagen, MICH machst Du nicht weich!
Harret aus, schöne Jungfrau, ihr seid nicht verloren,
dieses mein Schwert wird den Drachen durchbohren!
Ich rette euch aus eurer qualvollen Not!
Na, Drache, kannst Du ihn riechen, den Tod?
Ich zücke mein Schwert, und gleich bist du dran!
Denn ich werde kämpfen, wie ein echter Mann!"
Da schrie die Jungfrau: "Dann fang endlich an!
"Du stehst hier rum, am reden und brabbeln,
am schwafeln, am quatschen, am sülzen und sabbeln!
Das ist doch wieder so typisch Mann,
der außer groß reden überhaupt gar nichts kann!
Würde der Herr, statt auf Protz sich zu betten,
die Güte haben und mich ENDLICH mal retten???
Ich stehe hier schon in Fesseln seit STUNDEN,
JETZT erst hast du mich endlich gefunden,
und lässt mich dein Gesülze erleben!
ich arme Frau... von Trotteln umgeben!
Nun guck nicht so dämlich, du blöder Idiot!
Hau doch endlich den Drachen da tot!"
Der Drache sah kichernd auf seinen Bauch,
nickte zum Ritter... der nickte auch.
Bald saßen Mensch und Ungeheuer,
ganz vertraut am Lagerfeuer.
Vorbei war das ganze feindsel'ge Getue,
nach all dem Gemecker jetzt wohlige Ruhe.
Der Drache schmatzend: "Noch ein Stück Bein?“
Der Ritter nickte. "Das darf’s wohl noch sein!“
So lag er am Feuer, gestützt auf den Schild,
schaute zur Jungfrau, die, tot und gegrillt,
gefüllt mit Kräutern und Tomaten,
und richtig knusprig braun gebraten,
über dem Feuer am Spieße hing,
und schon leicht zu kokeln anfing.
Sie sei ungenießbar, hatte der König gesagt,
durch all ihr ganzes Gemecker.
Der Ritter biss ins gebratene Bein
und fand sie eigentlich lecker.
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