Kartoffelpue
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Es war einmal ein König. Wohl ein Sachsenkönig, doch seinen Namen hat die Zeit nicht bewahrt. Auch weiß niemand mehr zu sagen, wann sich diese Geschichte zugetragen hat. Ich weiß nochnichteinmal, ob mir diese Geschichte jemand erzählte oder ob ich sie mir selbst zusammengereimt habe.
Es war also ein König. Ein Weiser und Rechtschaffender dazu. Und dieser König fragte sich, ob denn all das Recht, welches in seinem Namen gesprochen wird, auch wert ist Recht zu heißen. Und da der König nicht nur weise und rechtschaffend, sondern auch klug und listig war ersann er ebend eine List um seinen Richter zu versuchen.
Also ging der König hin und reimte ein Spottlied der Stallbuben, welches eigendlich der Verhöhnung des Stallknechtes diente, um, sodaß es den König beleidigte. Und dieses Spottlied schrieb der König höchst selbst des Nachts an das Tor des Burgfrieds. Mit roter Tünche schrieb er es, gleich wie sie von den Stallbuben zur Behandlung des Zaumzeuges der königlichen Pferde genutzt wurde.
Es war also ein König. Ein Weiser und Rechtschaffender dazu. Und dieser König fragte sich, ob denn all das Recht, welches in seinem Namen gesprochen wird, auch wert ist Recht zu heißen. Und da der König nicht nur weise und rechtschaffend, sondern auch klug und listig war ersann er ebend eine List um seinen Richter zu versuchen.
Also ging der König hin und reimte ein Spottlied der Stallbuben, welches eigendlich der Verhöhnung des Stallknechtes diente, um, sodaß es den König beleidigte. Und dieses Spottlied schrieb der König höchst selbst des Nachts an das Tor des Burgfrieds. Mit roter Tünche schrieb er es, gleich wie sie von den Stallbuben zur Behandlung des Zaumzeuges der königlichen Pferde genutzt wurde.